WHERE / WO:
FH Campus Wien, Festsaal, Favoritenstraße 226, 1100 Wien
WHEN / WANN:
13.3.2013, 09:30-11:15 Uhr / March 13, 2013, 9.30 a.m.–11.15 a.m.
Die Diskussion um das Thema Asyl wird immer emotionaler geführt. Mittlerweile kommt bei diesem Thema die Sachlichkeit abhanden. Unterschiedliche (politische) Gruppierungen nützen die Asyl werberInnen für ihre eigenen Zwecke.
In einer Studie, die im Auftrag der AK Wien im Jahr 2012 durchgeführt wurde, kommen die Betroffenen selbst zu Wort. Flüchtlinge in den Erstaufnahmezentren Traiskirchen und Thalham sowie BewohnerInnen in diversen Unterkünften erzählen von ihrem Alltag, ihren Ängste aber auch über ihre Hoffnungen.
In der Podiumsdiskussion soll der rechtliche Rahmen für den Arbeitsmarktzugang diskutiert werden: ist der Zugang zum Arbeitsmarkt für AsylwerberInnen rechtskonform oder bedarf es Nachbesserungen?
Experten stellen ihre Positionen zur Diskussion.
PROGRAMM
09:30-9:45
Begrüßung
09:45-10:15
Präsentation der Studie: „Ohne Arbeit“
Konrad Hofer
10:15-10:45
Rechtliche Grundlagen für den Arbeitsmarktzugang von AsylwerberInnen
Johannes Peyrl AK Experte für Asyl- und Migrationsrecht
10:45-11:15
Fragerunde mit Publikum
Ausklang mit Kaffee und Kaltgetränken
Moderation: Zohreh Ali-Pahlavani
ANMELDUNG
Wir ersuchen um Ihre Anmeldung
Bis Donnerstag, 7. März 2013 per E-Mail: am@akwien.at
Der Besuch dieser Veranstaltung ist kostenlos!
WHERE / WO:
asylkoordination Burggasse 81/7, 1070 Wien
WHEN / WANN:
28.2.2013, 17 Uhr / Feb 28, 2013, 5 p.m.
Die asylkoordination österreich bietet für UnterstützerInnen der Flüchtlinge in der Votivkirche Infoabende zum Asylregime an, vor allem bezüglich der rechtlichen Aspekte.
Wir haben für max 30 Leute Platz. Daher, InteressentInnen: Bitte unbedingt hier anmelden: asylkoordination@asyl.at
WHERE / WO:
Dachgeschoß des Juridicum / Top floor Juridicum (Schottenbastei 10-16, 1010 Wien)
WHEN / WANN:
7.3.2013, 18:30 Uhr / March 7, 2013, 6.30 p.m.
Bei der Veranstaltung diskutieren österreichische ExpertInnen aus Wissenschaft, Politik und Praxis die Vor- und eventuellen Nachteile einer Öffnung des Arbeitsmarkts für Asylsuchende.
Mit Margit AMMER (Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte), Johannes PEYRL (Arbeiterkammer) und Manfred WOLF (GPA-djp).
Die Veranstaltung findet im Dachgeschoß des Juridicum (Schottenbastei 10-16, 1010 Wien) statt.
Update: Only a few days later, one spokesperson was brutally arrested by police Update: Nur wenige Tage später verhaftete die Polizei wieder brutal und völlig unvorhersehbar einen Refugee, diesmal einen der Sprecher
* deutschsprachige Version weiter unten *
The refugees from Votive church criticize the threat posed by police
One inhabitant of Votive Church taken by police
Vienna (OTS) – The protesting refugees in the Votive church see themselves exposed to an increasing pressure by the Austrian police, despite their declared interest to negotiate with government and administration. Within the last few days, undercover police/wo/men conducted several identity checks in front of the church and in the nearby university spaces. Friday afternoon, one refugee was taken away by the police, his location remains unclear so far. Shahjahan Khan, protesting refugee in the Votive church, on this topic: “We want to negotiate, but the police threatens us. We are being surveilled, stopped and checked in front of the church with increasing frequency, without having done anything. Often by undercover officers, who don’t reveal their identity to us. Worst of all is, that one of us has been arrested and taken away by the police and that we still don’t know, what happened to him. Our friend has to be released immediately!”
Zeit für Protest! Demo “Geen vluchteling op straat of in de cel” [kein Flüchtling auf der Straße oder in Schubhaft] http://vluchtelingenactie2013.nl/
Live-stream: http://bambuser.com/channel/vluchtkerk
http://twitter.com/VluchtActie13, Hasthag: #vluchtactie13
FB: http://www.facebook.com/events/101364843382675/
Youtube: http://youtu.be/xxthWkfhcAg
WHERE / WO
Kreisky Forum für Internationalen Dialog, Armbrustergasse 15, 1190 Vienna, Austria
WHEN / WANN
6.3.2013, 19:00 Uhr / March 6, 2013, 7 p.m.
An evening with the refugees from Votive Church in the former living place of Bruno Kreisky, who had also been a refugee.
Since 3 months refugees are protesting in Votive Church. They will explain why they had to leave, talk about the difficult march to Europe, and about the millstones of the European and Austrian asylum systems around their necks. They will explain what they demand. With Khan Adalat and others. Anchored by Robert Misik
Ein Abend mit den Refugees aus der Votivkirche. Im ehemaligen Wohnhaus von Bruno Kreisky – einem ehemaligen Flüchtling.
Seit beinahe 3 Monaten protestieren Flüchtlinge in der Votivkirche. Sie werden von ihren Fluchtgründen berichten, über die schwierige Flucht nach Europa, über die Mühlen des europäischen und österreichischen Asylsystems und erklären, was sie fordern. Mit Khan Adalat und anderen. Gesprächsmoderation: Robert Misik
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt!
Pressekonferenz 21.2.2013 vor den Toren der Votivkirche. Foto: Daniel Hrncir
The Refugees in Votive Church will not leave the house of god for now. At their press conference on Feb 21st the refugees declared in front of the wrought-iron gate at the side-entrance that moving to another facility can only be considered after they have been granted legal status and only if after having left Votive Church they can be sure they will not be threatened with deportation due to negative asylum verdicts. The refugees insist on a solution for their problems on the political level, which is something they would like to discuss with the responsible political authorities. As a start, they would like to invite President Fischer for dinner.
Die Refugees in der Votivkirche werden das Gotteshaus vorerst nicht verlassen. Erst wenn ihnen legaler Status garantiert wird, und sie sicher sein können, bei Verlassen des geschützten kirchlichen Raums nicht sofort aufgrund negativer Asylbescheide abgeschoben zu werden, sei eine Übersiedlung möglich, erklärten sie am 21. Feber bei einer Pressekonferenz vor dem seitlichen Gittertor der Kirche. Weiterhin fordern sie eine politische Lösung ihrer Probleme. Darüber möchten sie auch weiterhin mit den politisch Verantwortlichen reden. Bundespräsident Fischer möchten sie dazu zu einem Dinner einladen.
Die Votivkirche dürfte noch länger bewohnt bleiben. Vertreter jener Flüchtlinge, die seit nunmehr gut zwei Monaten in dem Gotteshaus leben, machten bei einer Pressekonferenz Donnerstagvormittag (21.02.2013) klar, dass sie die Kirche nicht verlassen werden, ehe sie nicht einen legalen Aufenthaltstitel und damit verbunden eine Arbeitserlaubnis erhalten. Zu Tisch bitten wollen sie Bundespräsident Heinz Fischer, den die Flüchtlinge zu einem Abendessen in die Votivkirche einluden.
* english below * français ci-dessous *
* see original soli statement for farsi (همبستگی با دموی وین), српски (serbisch), portuguese, spanish and russian *
Solidarität muss praktisch werden!
Grußbotschaft des Aktionskreis unabhängiger protestierender Flüchtlinge in Deutschland
Unter Umständen, in denen die systematische Unterdrückung sich stetig ausbreitet, sind die Unterdrückten ebenfalls dabei sich in einer sich vergrößernden Front zu definieren und sich Seite an Seite zu organisieren.
Nach dem nun seit Monaten das Entstehen dieser Front vorangeht, sind wir „Nicht-Bürger_innen“, die in der Gesellschaft als Flüchtlinge benannt werden, dabei, Mitten in Europa in verschiedenen Ländern unsere Reihen in dieser Front zu festigen.
Liebe Genoss_innen und Mitkämpfer_innen:
Heute hören wir die Schreie unseres gemeinsamen Zorns aus eurem Halse in den Straßen Wiens und immer wieder stellen wir uns Schulter an Schulter mit Euch an der Front des Widerstands. Auch wenn wir uns dabei an einem anderen geographischen Ort befinden, so akzeptieren wir nicht die zwischen uns gezogenen und uns von einander trennenden Grenzen.
Denn wir glauben fest daran: STRUGGLE! UNITY! RESISTANCE!
Aktionskreis unabhängiger protestierender Flüchtlinge in Deutschland
Solidarity needs to be practical!
While systematic oppression is constantly growing, the oppressed organise and become more unified. After months of struggle, we, the ‘non-citizens’, labeled refugees in this society, are building a united front in different countries in the middle of Europe.
Dear comrades and campaigners:
Today we will hear the screams of our unified rage on the streets of Vienna and time and time again we will stand together, side by side, at the forefront of our resistance. Even if we are geographically dispersed, we do not accept the boundaries that are drawn between us to keep us apart.
We believe in Unity, Resistance, Struggle!
Action circle of independently striking refugees
La solidarité doit être encrée dans la pratique!
Alors que l’oppression systématique continue de s’intensifier, les opprimés s’organisent et deviennent de plus en plus unis. Après des mois de lutte, nous, les “non-citoyens”, appelés réfugiés dans cette société, faisons front commun dans divers pays au sein de l’Europe.
Chers et chères camarades et militant-e-s:
Aujourd’hui, nous entendons les cris de notre colère partagée dans les rues de Vienne et plus que jamais, nous nous serrons les coudes, au coeur de notre résistance. Même si nous sommes dispersés sur le territoire européen, nous refusons de nous soumettre à ces frontières érigées entre nous qui nous séparent.
Nous croyons en l’Unité, la Résistance, la Lutte!
Cercle d’action des réfugiés indépendants en grève
Nous croyons en l’Unité, la Résistance, la Lutte
Cercle d’action des réfugiés indépendants en grève
Update, 23.2.2013:
Kurzbericht und Fotos von der Demonstration via meinbezirk.at
Soli-Demo Freitag 22.02.2013 um 15:00 am Hauptplatz, Graz
Wir erklären uns solidarisch mit den protestierenden Geflüchteten in der Votivkirche in Wien, sowie in anderen europäischen Städten und weltweit. Komm auch du und zeige deine Solidarität! (Refugee Solidarity Graz)
Good Evening Ladies, Gentlemen and transgenders,
Take a strong painkiller. Then turn the front two oven rings of your oven on and wait until they are red hot. Then lay four fingers of your right hand on the right oven ring and the four fingers of the left on the left ring.
Why you are doing this?
It could be the only way to destroy the relationship between you on the one side, – meaning your holy personality here, your beautiful body, which enables your maybe even more beautiful soul to move; smashed and to have orgasms,- and, on the other side, the fingerprints, birth- and registration information, police photos and further information, which apparently refer to you, determine you and which apparently label you.