Foto/Video: Refugee Action ProtestSoli am 30.01.2013 / Refugee Action ProtestSoli, 30th of January

On January 30th, 2013, a big RefugeeProtestSoli concert with Conseptagons, The Refugees, The Bandaloop, Bulbul and a DJ-line took place at WUK in Vienna. Hundreds came in solidarity and had a good time together with the protesting refugees.
Photos: via FaceBook
Photos & Videos: via africanlife.eu

Am 30.1.2013 fand ein riesiges RefugeeProtestSoli-Konzert mit Conseptagons, The Refugees, The Bandaloop, Bulbul and einer DJ-line im Wiener WUK statt. Hunderte kamen um ihre Solidarität zu zeigen und gemeinsam mit den protestierenden Refugees eine gute Zeit zu haben.
Fotos: via FaceBook
Fotos & Videos: via africanlife.eu

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Audio, Foto: Pressekonferenz “10 Tage Hungerstreikpause – Wie weiter?” / Press conference: “10 day break from hungerstrike – What next?”

* deutschsprachige Version unten *

Press conference: “10 day break from hungerstrike – What next?”

The 10 days’ break from the hungerstrike have passed. Now a decision had to be made, what’s next.

Location: Votivkirche (church)
Start Time: 12:00 noon
Date: 1st of February, 2013

Update 1.2.2013: ZIP-FM local edition for Vienna: [Own Words] Press Conference: Refugees in church Votivkirche resume their hungstrike

On the 1st of February, 2013, the Refugees in church Votivkirche in Vienna announced to continue their hungerstrike after a break of 10 days, since the government had not made any effort to meet the demands, find a solution, legalize their status.
Unedited audio recording of the refugees’ press conference in church Votivkirche on 1st of February, 2013.

Audio (english): http://cba.fro.at/105385
Report (deutsch) and Photos: http://neuwal.com

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Audio: Bewegungsmelder Kultur: Politischer Antirassismus und Kulturarbeit

Politischer Antirassismus und Kulturarbeit

Christine Schörkhuber und Marty Huber

Ein immens wichtiger Eckpfeiler politischer Kulturarbeit ist der Grundsatz des „politischen Antirassismus“, den wir für euch ein wenig erläutern wollen. Seit beinahe 70 Tagen demonstrieren die Aktivisten von Refugeecamp nun für ihre Rechte, mehr als 30 Tage davon im Hungerstreik.
Sie fordern Grundversorgung für alle AsylwerberInnen, freie Wahl des Aufenthaltsortes, Zugang zu Arbeitsmarkt, Bildungsinstitutionen und Sozialversicherung, Stopp aller Abschiebungen nach Ungarn und aller Abschiebungen im Zusammenhang mit der Dublin 2-Verordnung, die Einrichtung einer unabhängigen Instanz zur inhaltlichen Überprüfung aller negativ beschiedenen Asylverfahren; und die Anerkennung von sozioökonomischen Fluchtmotiven neben den bisher anerkannten Fluchtgründen.

In der Votivkirche sprachen – als Vertreter der Flüchtlinge – Adalat Kahn sowie eine freiwillige Unterstützerin mit dem Bewegungsmelder Kultur. Zum Abschluss folgt ein Kommentar aus den Alternativen zum Verlust der Kulturpolitik – “Eine Kulturpolitik für Alle und von Allen” von Ljubomir Bratić.

Audio online: http://igkultur.at/

Open the Doors! Keine Übersiedlung ohne Lösung / Open the doors! No relocation without solution

* english version below *

Open the Doors!

Keine Übersiedlung ohne Lösung

Wien (OTS) – Die Flüchtlinge in der Votivkirche äußerten sich kritisch gegenüber der Behauptung von Kardinal Schönborn, die protestierenden Refugees würden von ihren UnterstützerInnen missbraucht. Khan Adalat kontert auf facebook: “Wir sind keine Kinder, niemand missbraucht uns für ihre Zwecke oder Nutzen. (…) Wir finden uns selbst und mit Hilfe unserer UnterstützerInnen zurecht. [We are not child. no body use us by own purpose own benefits. (…) we can arrange everything by own self and the help of our supporter. http://on.fb.me/XQvTqD]” Mit den momentanen Zugangsbeschränkungen zur Kirche sei es jedoch immer schwieriger, lebensnotwendige Unterstützung tagtäglich zu gewährleisten.

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Video: Diskussionsveranstaltung, 30.1.: Perspektiven der Flüchtlingsproteste rund um die Votivkirche / Discussion, 30th of January: Perspectives for the refugee protests around church Votivkirche

* english version below *

Diskussionsveranstaltung, 30.1.: We demand our rights! Perspektiven der Flüchtlingsproteste rund um die Votivkirche

Update 2.2.2013: Die Videoaufzeichnung von ZIGE.tv ist nun auch online anzusehen.
Video (english, deutsch, français): http://ichmachpolitik.at/questions/1889

WO: Hörsaal II, NIG Erdgeschoß, Universitätsstraße 7, 1010 Wien
WANN: Mittwoch, 30.1.2013, 18:30 bis 20:00

Seit November letzten Jahres finden in Österreich Flüchtlingsproteste statt, die mittlerweile eine historische Dimension erreicht haben. Nach einem Marsch vom Erstaufnahmezentrum Traiskirchen nach Wien errichteten über 100 Flüchtlinge im Sigmund Freud-Park ein Protestcamp, das am 28. Dezember von der Polizei geräumt wurde. Mit dem Ortswechsel in die Votivkirche und einem Hungerstreik haben sich Flüchtlinge in Österreich zum ersten Mal in der jüngsten Zeit selbstorganisiert und lautstark zu Wort gemeldet.
Seither dauert der Protest an – die Forderungen der Flüchtlinge haben weite Teile der Öffentlichkeit erreicht und eine längst überfällige Debatte rund um das Thema Asyl und Menschenrechte angefacht.
In einer ersten Runde werden die wichtigsten Eckpunkte für die Mobilisierung der Flüchtlinge dargestellt. Danach werden die Forderungen der Flüchtlinge gemeinsam mit Angehörigen der Universität Wien und des Ludwig Bolzmann Instituts für Menschenrechte diskutiert. In der Schlussrunde geht es um die Perspektiven für die politische Mobilisierung und die Forderungen der Protestierenden.

Prof. Dr. Ulrich Brand
Leitung des Instituts für Politikwissenschaft
Marissa Lobo
Aktivistin und Künstlerin, Unterstützerin
Prof. Dr. Prof. Manfred Nowak
Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte
Prof. Dr. Sieglinde Rosenberger
Institut für Politikwissenschaft, Forschungsgruppe INEX
Catrin Seefranz
Kulturwissenschaftlerin, Unterstützerin
Muhammed Numan
Refugee Protest Camp Vienna
Salaheddine Najah
Refugee Protest Camp Vienna

Nach der Diskussionsveranstaltung wird zum Solidaritätsfest ins Wiener WUK geladen (Währinger Str. 59, 1090 Wien)

Event auf FaceBook: Click here
Flyer zum Selberdrucken: Schwarzweiß und in Farbe

Update 2.2.2013: Die Videoaufzeichnung von ZIGE.tv ist nun auch online anzusehen.
Video (english, deutsch, français): http://ichmachpolitik.at/questions/1889

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Video: ZiB2: “Bei drei Grad in der Votivkirche machen wir uns auf die Suche nach Aktivist*innen, die aus dem Hintergrund die protestierenden Flüchtlinge steuern sollen – was vor allem die Flüchtlinge selbst aufregt: »We are no babies!«”

Quelle: ZiB 2, ORF2, 29.1.2013

Bereits seit sechs Wochen verharren rund 40 Männer in der Wiener Votivkirche. Versorgt werden sie von der Caritas und der Diakonie – sowie anderen Helfern. Erzbischof Schönborn kritisiert: “Das seien Ideologen, die vor nichts zurückscheuen und die Not der Flüchtlinge missbrauchen würden”.

Beitrag:

Bei drei Grad in der Votivkirche machen wir uns auf die Suche nach Aktivist*innen, die aus dem Hintergrund die protestierenden Flüchtlinge steuern sollen – was vor allem die Flüchtlinge selbst aufregt: “We are no babies!”, “No one is using us.” Wir fragen bei der Caritas nach. “Die Flüchtlinge in der Votivkirche bilden sich ihre eigene Meinung”, so Alexander Bodmann (Generalsekretär Caritas Wien).
Wer aber organisiert und bezahlt all die Laptops, die Homepage, die Postkarten? “Wir haben einfach bei Freund*innen herumgefragt, wer ein bisschen Geld erübrigen kann, um Laptops zu kaufen.”, erklärt eine Aktivistin. “Man kann auch sagen, die Unterstützung kommt aus der Mitte der Zivilgesellschaft. Und gerade aus diesem Grund haben uns die Anschuldigungen von Kardinal Schönborn so empört.”, ergänzt ein anderer. Diesen Ärger kann auch eine weitere Aktivistin nur teilen: “Hungerstreik ist eines der letzten Mittel, das Menschen haben, um auf sich aufmerksam zu machen und nichts, das irgendjemand so wahnsinnig leiwand findet und den Leuten sagt, bitte macht das. Ich finde solche Anschuldigungen total absurd.”

Video: http://tvthek.orf.at/programs/1211-ZIB-2/episodes/5333649-ZIB-2

Audio: FROzine: We demand our rights!

We demand our rights!

[…]

Refugee

Über zwei Monate ist es nun schon her, dass Flüchtlinge ihren Protestmarsch von Traiskirchen nach Wien angetreten haben. Die Protestbewegung dauert an, wenngleich die Protestierenden den Hungerstreik vorübergehend ausgesetzt haben, um wieder zu Kräften zu kommen. Wird auf ihre Forderungen nicht eingegangen, setzen sie den Hungerstreik nach 10 Tagen fort. Auch in Linz gibt es eine Bewegung in Solidarität mit den Flüchtlingsprotesten – es fanden bereits zwei Demonstrationen und eine Diskussionsveranstaltung statt. Besonders maiz – Autonomes Zentrum von und für Migrantinnen – und die Sozialistische Linkspartei – haben mobilisiert und die Bewegung nach Linz getragen. Dazu ist heute ein Beitrag von Veronika Moser zu hören. Über 2 Monate selbstorganisierten Protest, über die Forderungen an die Politik, über Solidarisierung und Protest in Linz und darüber, wie die Bewegung weiter unterstützt werden kann.

[…]

Durch die Sendug führt Sarah Praschak.

Audio (incl. english, deutsch): http://cba.fro.at/105262

Audio: FROzine: Man könnte auch “Ja” sagen

We demand our rights

Am 24. November 2012 traten Asylsuchende und Flüchtlinge einen 35 km langen Protestfußmarsch von Traiskirchen nach Wien an. Sie marschierten von der sogenannten „Erstaufnahmestelle Ost“ bis zum Sigmund-Freud-Park zwischen der Universität Wien und der Votivkirche. Dort schlugen sie ein Lager auf, um auf ihre politischen Anliegen aufmerksam zu machen und für sich selbst zu sprechen. Mitte Dezember suchten die Refugees nach wiederholten Besuchen der Polizei Schutz in der benachbarten Votivkirche. Während in den österreichischen Haushalten die übliche Völlerei und Weihnachtsmästung betrieben wird, treten die protestierenden Flüchtlinge in Hungerstreik. Am 28. Dezember schließlich wird das Refugee Camp von der Polizei geräumt. Der Grund: die protestierenden Flüchtlinge verstoßen gegen die Campierordnung. Es folgt: 1 Monat Hungerstreik bei bitterkalten Temperaturen in der Wiener Votivkirche.

Ein Beitrag über 2 Monate selbstorganisierten Protest, über die Forderungen an die Politik, über Solidarisierung und Protestkundgebungen in Linz und darüber, wie die Bewegung weiter unterstützt werden kann. We will rise!

Es sprechen:
Muhammad Numan (Refugee-Aktivist)
Salaheddine Najah (Refugee-Aktivist)
Edith Paule, Marissa Lobo, Tanja Araujo (maiz – Autonomes Zentrum von und für Migrantinnen)
Jan Millonig (SLP in Linz)
Sebastian Kugler (SLP in Wien und Plattform Familien und Freundinnen gegen Abschiebungen)

Links:
refugeecampvienna.noblogs.org – Blog Refugee Protest Camp Vienna: Forderungen nachlesen, Petition zur Unterstützung der protestierenden Flüchtlinge unterzeichnen!

arbeitsmarktzugang.at – Intiative für die Öffnung des Arbeitsmarktzuganges für Asylwerberinnen und Asylwerber – „Man kann auch ja sagen!“

www.maiz.at – Autonomes Zentrum von und für Migrantinnen

www.slp.at – Die Sozialistische Linkspartei mobilisiert für die Großdemonstration für Flüchtlingsrechte am 16.2. in Wien.

Man könnte auch “Ja” sagen. Ein Beitrag von Veronika Moser auf Radio FRO 105.0.

Audio (incl. english, deutsch, italiano): http://cba.fro.at/105244