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Report Soli-Demo in Innsbruck, Jan 17th, 2013
Thursday, Jan 17th, 2013 at 5 p.m., more than 100 people summoned at Annasäule in Innsbruck to express their solidarity with the refugee protests in church Votivkirche in Vienna and around the world.
Among them many refugees who wanted to raise their own voices for their human rights (’We want our rights!‘). There were different speeches on Grundversorgung (basic care), asylum law and the freedom of movement.
The right to work, or rather the access to the labour market in Austria, was emphasized more than once as an important demand by the asylum seekers.
The demands of the refugees in Vienna were read out lout, including Grundversorgung for all asylum seekers in Austria and free access to labour market and education.
After the speeches the atmospheric demo moved from the center to the main police department, where people are being detained for deportation, demanding the release of the four refugee activists who had been detained for deportation in Vienna only a few days before.
Everyone agreed that at the final speeches, that the protests must continue until the refugees’ demands for a humane and autonomous life are met.No one is illegal!
No border, no nation! Stop deportation!Sónia Melo was at the solidary demonstration and has created a summarizing report.
An initiative by ATİGF (Federation of the Workers and Youth from Turkey in Austria), FLUCHTpunkt, Platform right to stay & Somali Community
Audio (deutsch): http://cba.fro.at/104977
Berichterstattung über die Soli-Demo in Innsbruck am 17.01.2013
Am Donnerstag, den 17. Jänner 2013 versammelten sich um 17 Uhr weit über 100 Menschen vor der Innsbrucker Annasäule, um ihre Solidarität mit den Flüchtlingsprotesten in der Wiener Votivkirche und auf der ganzen Welt zu zeigen.
Unter ihnen befanden sich auch viele Flüchtlinge, die ihre Stimme für ihre Menschenrechte selbst erheben wollten (’We want our rights!‘). Es wurden verschiedene Reden zu Grundversorgung, Asylgesetzen und Bewegungsfreiheit gehalten.
Das Recht auf Arbeit, also der Zugang zum Arbeitsmarkt in Österreich, wurde als Forderung der AsylwerberInnen mehrmals betont.
Zudem wurden die Forderungen der Flüchtlinge in Wien verlesen, die unter anderem die Grundversorgung für alle in Österreich aufhältigen AsylwerberInnen und ebenfalls freien Zugang zum Arbeitsmarkt und zu Bildungsinstitutionen beinhalten.
Im Anschluss an die Kundgebung gab es eine stimmungsvolle Demo von der Innenstadt zur Polizeidirektion, in der sich auch die Schubhaft befindet. Vor Ort wurde die Freilassung jener 4 Refugee-Aktivisten in Wien gefordert, die vor kurzem in Schubhaft genommen wurden.
Einigkeit gab es bei der Schlusskundgebung auch darüber, dass die Proteste weitergehen müssen, bis die Forderungen der Flüchtlinge auf ein menschenwürdiges, selbstbestimmtes Leben erfüllt sind.Kein Mensch ist illegal!
No border, no nation! Stop deportation!Sónia Melo war bei der Solidaritätskundgebung am letzten Donnerstag dabei und hat einen zusammenfassenden Bericht darüber gestaltet.
Eine Initiative von ATİGF (Föderation der Arbeiter_innen und Jugendlichen aus der Türkei in Österreich), FLUCHTpunkt, Plattform Bleiberecht & Somali Community
Audio (deutsch): http://cba.fro.at/104977