Bundesvorsitzende der Ökumenischen BAG Asyl in der Kirche wünscht Kraft für das Gelingen des Anliegens des Kirchenasyls in Wien

Ihr Lieben,

als Bundesvorsitzende der Ökumenischen BAG Asyl in der Kirche wünsche ich ganz viel Kraft und Gottes Segen für das Gelingen des Anliegens dieses Kirchenasyls in Wien.

„Als das Reden und Wünschen und Beten noch geholfen hat“…, möchte man manchmal im Kirchenasyl den Slogan erweitern.

Dialog führen, Verbesserungen anmahnen, Ohnmacht aushalten und immer wieder Kraft spenden, alles gute Gaben, die es braucht.

Mit einem Gedicht von Dorothee Sölle, die die Kirchenasylbewegung aus den USA kannte und hier vor Ort unterstützte, möchte ich verdeutlichen, auf was es ankommt. Die klugen Grundsätze zu Menschenrechtsarbeit hat Wolf Dieter Just ja bereits gesagt.

Das Bild vom Leben spricht
in schöner mythischer Übertreibung
und zugleich durchaus realistisch
von drei Qualitäten
die allen offen stehen:
grenzenlos glücklich
absolut furchtlos
immer in Schwierigkeiten.

Es gibt Menschen,
die das „stille Geschrei“,
das Gott ist,
nicht nur hören,
sondern es auch hörbar machen
als die Musik der Welt,
die den Kosmos und die Seele
auch heute erfüllt.

Mit dieser Ermutigung alles Liebe und Gottes Segen
Fanny Dethloff

Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland
Arbeitsstelle Ökumene – Menschenrechte – Flucht – Friedensbildung

Pastorin Fanny Dethloff
Beauftragte für Migrations-, Asyl- und Menschenrechtsfragen

www.nordkirche.de
www.hamburgasyl.de
www.kirchenasyl.de