Die Lage in der Kirche ist momentan den Umständen entsprechend entspannt. Seit 19 Uhr wird der Eingang nicht mehr von Caritas-MitarbeiterInnen, sondern Securities bewacht. Zum Schutz der Flüchtlinge und KirchenbesucherInnen wie es heisst. Die kurzfristige Irritation, dass hungerstreikende Flüchtlinge nach kürzeren Krankenhausaufenthalten nicht wieder in die Kirche eingelassen werden, hat sich mittlerweile aus der Welt schaffen lassen. Es gibt mittlerweile eine öffentliche Klarstellung, dass Hungerstreikende nach einem Krankenhausaufenthalt wieder in die Kirche dürfen.
Gegen 17 Uhr kam es auch heute wieder zu einer medizinischen Untersuchung durch eine Vertrauensärztin bzw. medizinisches Personal. Diese konnten die Kirche dankenswerter Weise ungehindert betreten. Der gesundheitliche Zustand der hungerstreikenden Refugees ist weiterhin stabil. Flüchtlinge die gestern Nacht oder heute ins Krankenhaus gebracht wurden befinden sich auch in einer stabilen Lage bzw. sind wieder in die Kirche zurückgekehrt, um den Hungerstreik gemeinsam fortzusetzen. Weiterhin wird besonders auf eine geregelte Flüssigkeitsaufnahme durch die Hungerstreikenden geachtet.
Natürlich kann es im Zuge eines Hungerstreiks unter den gegebenen Temeperaturen in der Kirche auch weiterhin so sein, dass einzelne Refugees vorsorgehalber ins Krankenhaus gebracht werden müssen. UnterstützerInnen bzw. Vertrauenspersonen sind nach wie vor Vorort.
[…] Update zur Situation der Hungerstreikenden in der Kirche „Die Lage in der Kirche ist momentan den Umständen entsprechend entspannt. Seit 19 Uhr wird der Eingang nicht mehr von Caritas-MitarbeiterInnen, sondern Securities bewacht. Zum Schutz der Flüchtlinge und KirchenbesucherInnen wie es heisst. Die kurzfristige Irritation, dass hungerstreikende Flüchtlinge nach kürzeren Krankenhausaufenthalten nicht wieder in die Kirche eingelassen werden, hat sich mittlerweile aus der Welt schaffen lassen. Es gibt mittlerweile eine öffentliche Klarstellung, dass Hungerstreikende nach einem Krankenhausaufenthalt wieder in die Kirche dürfen…“ Bericht vom Pressteam des refugeecampvienna-Blogs vom 28.12.2012 […]