Bis etwa 22 Uhr hielten sich rund 100 Personen, darunter Flüchtlinge, Aktivistinnen und zahlreiche Journalistinnen in der Kirche auf. Nach Vermittlungen der Caritas wurde in der Sakristei der Votivkirche unter Einbeziehung von 3 Flüchtlingsvertretern hinter verschlossenen Türen gut 3 Stunden lang verhandelt.
Ergebnis der Verhandlungen war ein eher undurchschaubarer Kompromiss, die Gespräche mit 5 Flüchtlingen über die ganze Nacht weiter zu führen. Alle Anderen sollten die Votivkirche verlassen. Dieses Verhandlungsergebnis wurde von den anwesenden Protestierenden mit eher gemischten Gefühlen aufgenommen. Besonders kritisiert wurde das Aufteilen der Aktivist_innen in 2 Gruppen: Flüchtlinge die in der Kirche blieben und Unterstützer_innen, die die Kirche verlassen mussten.
Zur Stunde finden eben diese Verhandlungen weiterhin statt. Ob die übrigen Anwesenden die Kirche bereits verlassen haben, oder vorhaben die Nacht im Inneren des Gebäudes zu verbringen ist im Moment nicht klar.
Es wird heute, 19.12., eine Pressekonferenz, in oder vor der Votivkirche geben.