AVISO: Einladung zur Pressekonferenz am 30.11.

Liebe MedienvertreterInnen,

hiermit möchten wir Sie herzlich zur morgigen Pressekonferenz des Refugee Protest Camp Vienna ab 14 Uhr vor dem Flüchtlingslager Traiskirchen einladen.

Anlass für die morgige Pressekonferenz ist zum einen der massiv angelaufene Transfer von Refugees in zum Teil isolierte, entlegene Ortschaften in verschiedenen österreichischen Bundesländern. Angesichts der Tatsache, dass nach Erkenntnis von Refugee-AktivistInnen in den letzten Tagen über 100 Refugees, die sich am Protestmarsch nach Wien und am Protestcamp beteiligt haben, im Eiltempo in unterschiedliche Bundesländer verlegt wurden, ist davon auszugehen, dass die Behörden durch diese Maßnahme versuchen, die protestierenden Flüchtlinge auseinanderzureißen und die Protestbewegung zu zerschlagen.

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Prominente Unterstützung für Flüchtlinge und ihre Anliegen

Neu Online:

 

Refugee camp Vienna: Prominente Unterstützung für Flüchtlinge und ihre Anliegen

Bekannte Persönlichkeiten aus Zivilgesellschaft, Politik, Kirche, Kunst und Kultur erklären ihre Solidarität mit dem Protest der Flüchtlinge aus Traiskirchen

Ein Asylbewerberheim ist kein Gefängnis. Es sind Menschen, die Österreich um Hilfe bitten. Das muss unter menschenwürdigen Bedingungen geschehen können.
(Cornelius Obonya, Burgschauspieler)

Der Protest der Flüchtlinge aus Traiskirchen, die letzten Samstag im Sigmund-Freudpark ein Lager aufgeschlagen haben, um auf Ihre Anliegen aufmerksam zu machen, ist nicht unerhört geblieben. Jedenfalls nicht bei Vertreter_innen aus verschiedenen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens, die sich mit dem Protest solidarisch zeigen.

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Für sich selbst sprechen

Eine solidarische Öffentlichkeit kann die Flüchtlinge unterstützen, indem sie diese als politische Subjekte ernst nimmt und darauf drängt, dass besonders verletzliche Bevölkerungsgruppen so weit gestärkt werden, dass sie jedenfalls ohne Risiko für sich selbst eintreten können. (…)
Indem Orte geschaffen werden, an denen Flüchtlinge als politische Subjekte handeln können. Das bedeutet, ihnen Wissen, Ressourcen und Zugänge zu überlassen, über die sie ohne Bedingungen verfügen können. Das bedeutet, sie zu unterstützen und dabei selbst im Hintergrund zu bleiben.
Philipp Sonderegger/DER STANDARD, 29.11.2012

Link: http://derstandard.at/1353207644603/Traiskirchen-und-das-Sprachrohr-Problem

Contact Information

Info: Contact / Kontakt

Video: ZIB 24: video reportage – interviews with refugees

Flüchtlingszeltlager in Wien (2:39min)

Seit Samstag campieren hunderte Asylwerber aus Traiskirchen und ihre Unterstützer im Sigmund-Freud-Park. Sie fordern eine Verbesserung der Lebensumstände und Zugang zu Bildung, und wollen auf die menschenunwürdigen Bedingungen in der Erstaufnahmestelle Traiskirchen aufmerksam machen.

Link: http://tvthek.orf.at/programs/1225-ZIB-24/episodes/4997531-ZIB-24/4997543-Fluechtlingszeltlager-in-Wien

“Grüne: Innenministerin soll Dialog mit protestierenden Asylwerbern beginnen”

“Wenn es ein Versorgungsproblem gibt, dann ist es das Normalste der Welt, sich mit den Betroffenen zu beraten. Seit Samstagabend erheben genau diese Betroffenen ihre Stimme und verlangen die Verbesserung der Unterbringungsbedingungen. Um dieses inzwischen allen bekannte Problem gut und im Sinne aller Betroffenen gut lösen zu können, sollte die Innenministerin die Gelegenheit beim Schopf packen und sich die Sorgen und Vorschläge der AsylwerberInnen, die derzeit im Sigmund Freud Park kampieren, anhören und Lösungen angehen”, sagt Korun.

Link: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20121126_OTS0097/korun-ziel-sind-dauerhafte-unterkuenfte-statt-containersiedlungen

Recht auf Arbeit und Aufenthalt im Vordergrund der Flüchtlings-Pressekonferenz Einladung ergeht an Fischer, Prammer und Faymann

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20121126_OTS0194/recht-auf-arbeit-und-aufenthalt-im-vordergrund-der-fluechtlings-pressekonferenz

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“Wir laden die Bevölkerung und die Politik herzlich zum
Protestcamp ein. Besonders freuen würde uns ein Besuch von
Bundespräsident Heinz Fischer, Nationalratspräsidentin Barbara
Prammer und Bundeskanzler Werner Faymann”, kündigt ein Flüchtling an.
Es ist geplant, das Camp weiter aufrecht zu erhalten bis die
Forderungen nach Arbeitserlaubnis und Aufenthaltsrecht erfüllt sind.
“Wir werden in der Kälte schlafen, bis man uns unsere Rechte zugesteht!”

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