Ausgehend vom Politischen Nachtgebet am 28. Jänner hat Pax Christi Oberösterreich eine spontane Unterschriftenaktion gestartet. Die mehr als 80 Unterschriften wurden diese Woche an Innenministerin Johanna Mikl-Leitner und Sozialminister Rudolf Hundstorfer übermittelt. Im Unterschriftentext heisst es:
Wir fordern Sie als die politisch Verantwortlichen auf, mit den Flüchtlingen, die in der Wiener Votivkirche protestieren, auf Augenhöhe zu verhandeln!
Wir unterstützen die zentralen Forderungen der Asylsuchenden:
- Grundversorgung für alle AsylwerberInnen, solange sie in Österreich sind
- Freie Wahl des Aufenthaltsorts
- Zugang zu Arbeitsmarkt und Bildungsinstitutionen
- Errichtung einer unabhängigen Instanz zur Überprüfung aller negativ beschiedenen Asylverfahren
Im Begleitschreiben an die Innenministerin wird die Dringlichkeit der Forderungen betont und der Hintergrund der UnterstützerInnen erläutert:
Die meisten der Personen, die sich auf den Listen eingetragen haben, kommen aus einem kirchlichen Umfeld, teilweise waren sie Teilnehmende bei verschiedenen Gebeten der Solidarität mit den Asylsuchenden.
Die protestierenden Flüchtlinge haben mit ihrer Aktion einen Hilfeschrei gesetzt. Als Teil einer internationalen kirchlichen Friedensbewegung möchten wir darauf hinweisen, dass diese Menschen das Recht haben, dass man ihnen mit Respekt und Würde begegnet.Im Schreiben an den Sozialminister wird insbesondere die besonders an ihn gerichtete Forderung nach einen verbesserten Arbeitsmarktzugang für Asylsuchende betont.
Originaltext (mit Weblinks): http://solidaritaetasyl.wordpress.com/2013/02/06/pax-christi-unterschriftenliste-ubermittelt/